Druckminderer

Der Druckminderer verringert, wie es der Name vermuten lässt, den Druck des aus der Druckgasflasche ausströmenden Kohlendioxid. Während in der Flasche zwischen 50 und 75 bar herrschen, senkt der Druckminderer diesen auf etwa 1,5 bar Arbeitsdruck ab. Ich selbst habe den Dennerle Quantum Evolution (zum Testbericht) im Einsatz.

Anschließend lässt sich die CO2 Menge, die über ein Nadelventil abgegeben wird noch feinjustieren. So wird verhindert, dass der unter Druck stehende Inhalt der Flasche auf einen Rutsch ins Becken gepustet wird. Merklich ansteigen würde der CO2 Gehalt dadurch übrigens nicht, denn das Gas beziehungsweise die Gasblasen würden aufgrund ihrer Geschwindigkeit schnell nach oben aufsteigen. Die Zeit zum Lösen im Wasser fehlt da einfach.

Diese Feinjustierung über das Nadelventil ist gerade bei CO2 Druckgasanlagen ohne pH-Controller sehr wichtig, da ihr hier den CO2-Gehalt des Wassers im Aquarium manuell sehr fein regulieren könnt.

Viele Druckminderer verfügen zusätzlich noch über ein oder zwei Manometer. Das eine zeigt euch den Druck in der Flasche selbst an, geht dieser gegen Null ist die Flasche leer und muss getauscht. Habt ihr einen Ausströmer beziehungsweise Diffusor im Becken, seht ihr aber auch dort, wenn die Flasche leer ist.

Die zweite Anzeige gibt den Druck des ausströmenden Gases an und dient so als Anhaltspunkt für die ins Wasser abgegebene CO2 Menge. Auf manchen Anzeigen steht auch extra noch einmal „Blasenzahl“. Die solltet ihr aber lieber selbst am Blasenzähler einmal mitzählen. Auf eine Blasenzahlangabe würde ich mich da nicht verlassen.

Ganz ohne Druckminderer geht es also auf gar keinen Fall. Aber ihr seht, ein Druckminderer mit Manometer ist nicht unbedingt notwendig aber hilfreich. Besonders wenn euer CO2 Reaktor nicht so leicht einsehbar ist.